GIN vereint Meteorologische Daten, Pegelstände, Abflussmengen, Temperatur- und Winddaten auf einer Plattform und ermöglicht dadurch eine einfache, schnelle und umfassende Analyse der aktuellen Situation.
Durch die schnell verfügbaren und zuverlässigen Daten auf GIN ergeben sich folgende Nutzen für die Naturgefahrenverantwortlichen und die Bevölkerung:
Alle Daten auf einer Plattform
Bei der Einschätzung von Naturgefahren ist es elementar, unterschiedliche Aspekte in die Analyse einzubeziehen. Für eine korrekte Hochwasser-Einschätzung müssen z. B. folgende Werte berücksichtigt werden: Pegelstände und Abflussmengen von Flüssen und Seen, Wetterentwicklung, kommende Niederschläge sowie die Temperaturentwicklung im Einzugsgebiet (Schneeschmelze). Mit GIN sind alle diese Daten schnell, zuverlässig und zentral verfügbar.
Indirekter Netzwerkeffekt
Der Wert der einzelnen Daten steigt durch ihre Zusammenführung.
Weg mit dem Gärtchen-Denken
Auf GIN stellen alle Naturgefahrenfachstellen des Bundes ihre Informationen zur Verfügung. Damit ist GIN ein international einzigartiges Projekt des Datenaustauschs zum Schutz der Bevölkerung.
Vorbereitung für den Ernstfall
GIN unterstützt die Naturgefahrenverantwortlichen in der Vorbereitung auf Naturkatastrophen. Sie können eigenständig für alle Szenarien Daten-Dossiers erstellen, vorbereiten und abrufen.
Personalisierbare Informationen
GIN Nutzende können die Plattform für sich personalisieren. So arbeiten sie effizienter und kommen im Krisenfall schnell zu den Informationen, die für sie relevant sind. Dabei hilft ihnen die Dossier-Funktion, in der sich Ansichten (Karten, Messwerttabellen, Diagramme und Prognosen) individuell zusammenstellen und für eine spätere Verwendung abgespeichern lassen. Zudem können Nutzende für einzelne Messstationen festlegen, welche Daten angezeigt werden und für jeden Messwert individuelle Schwellenwerte festlegen. Sie erhalten dann automatisch eine Benachrichtigung, wenn ein kritischer Wert überschritten wird.
Vereinfachte Kollaboration
Naturgefahrenbeauftragte arbeiten in einem heterogenen Netzwerk von Spezialisten aus unterschiedlichen Organisationen. GIN-Dossiers können einfach mit anderen GIN-Nutzenden geteilt werden. Das vereinfacht und verbessert die Zusammenarbeit in Krisenstäben.
Von historischen Daten lernen
GIN enthält auch historische Daten. Das macht eine nachträgliche detaillierte Analyse von Naturkatastrophen und Prognosen möglich. Die Erkenntnisse aus solchen Analysen sind elementar, damit sich die Einsatzorganisationen für zukünftige Ereignisse noch besser vorbereiten können.
Usability und Datenvisualisierung
Die umfassende Datensammlung ist für die heterogene Zielgruppe einfach zugänglich. Karten visualisieren die Messdaten für einen schnellen Überblick. Zu allen Parametern stehen interaktive Diagramme und Tabellen zur Verfügung. Eine Zeitstrahl-Navigation ermöglicht die Animation von Mess- und Prognosedaten. Die übersichtliche Datenvisualisierung eignet sich auch, um sie z. B. im Krisenfall als Live-Bild in den Führungsraum der Einsatzzentrale zu projizieren.
Echtzeitdaten
GIN ist hochverfügbar und kann erhebliche Datenmengen in Echtzeit darstellen.
Technisch zuverlässig verfügbar
GIN ist hoch verfügbar. Der Betrieb erfolgt über zwei redundante Rechenzentren. Selbst wenn eines davon ausfallen sollte, arbeitet die Plattform bei einem erwartbaren maximalen Load noch in ansprechender Geschwindigkeit. Die Verarbeitung der angelieferten Daten erfolgt auf dedizierten Instanzen und garantiert stetig eine hohe Performance des Front-Ends.
- Internet of Things at its best: Daten von Messstationen der ganzen Schweiz fast live, alle 10 Minuten verfügbar.
- Hochverfügbarer Betrieb (99.9 %)
- Servicezeiten 7 x 24
- Gute Performance trotz riesiger Datenmengen (2.7 GB pro Tag)
- Innovatives End-to-End-Monitoring mit Bots, die den Datenfluss der Messstationen automatisch überwachen
- Betrieben und Entwickelt mit Open Source Software
Mehrsprachig
GIN ist fünfsprachig verfügbar (Deutsch, Französisch, Italienisch, Rumantsch, Englisch).
Letzte Änderung 16.08.2023